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Now you see it now you don t


Drum, daß dein Wahn dich mehr erröten mache, Und daß dein Herz zu jeder andern Zeit Die Lockung der Sirenen kühn verlache, Laß ab vom Weinen jetzt und Traurigkeit Vernimm vielmehr, welch andern Weg zu wallen Dir ziemend war, als mich der Tod befreit.Blieb jener Nonnen Will unwandelbar, Wie auf dem Rost Laurentius geblieben, now you see it now you don t Wie Scävola, der streng der Rechten war, So hätt er sie, befreit, zurückgetrieben Denselben Pfad, auf dem man sie entführt Doch selten sind, die solchen Willen lieben."Beatrix, laß den Blick, den heil gen, frommen," So sangen sie, "auf deinen Treuen sehn, Der dich zu schau n so hoch emporgeklommen.Jetzt aber, wie beim warmen Sonnenstrahl Des Schnees Massen in sich selbst zergehen, Und Farb und Frost zerrinnt im lauen Tal, So soll s dem Wahn in deinem Geist geschehen, Und durch now you see it now you don t mein Wort sollst du lebend ge Glut Vor deinem Blick in regem Schimmer sehen.Gleichwie zu scharf gespannt die Armbrust knickt, Und, wenn sich Sehn und Bogen überschlagen, Den Pfeil mit mindrer Kraft zum Ziele Schickt, So brach, zu schwach, so schwere Last zu tragen, Ich jetzt in Seufzer aus und Tränenflut Und ließ den Ton sich nicht ins Freie wagen."Heil dir, o Greif, mit deinem Schnabel plündern Willst du nicht diesen Baum, der Süßes zwar Dem Gaumen gibt, doch Marter dann den now you see it now you don t Sündern.Oh, war mit Inbrunst doch mein Herz gesegnet Zum Dank, der g nügte deiner Hulddoch dir Sei nur von ihm, der sieht und kann, entgegnet."Als Fremdling weilst du dort nur kurze Frist Und now you see it now you don t wirst mit mir als ew ger Bürger bleiben In jenem Rom, wo Christus Römer ist.Nun staunst du, war ich klar, wie ich gewollt, So wenig drob, daß du emporgestiegen, Als daß der Bach vom Berg zur Tiefe rollt.Denn plötzlich glaubt ich, wie ich sie ersehn, Es wären Spiegelbilder, und bemühte Mich, ringsumher ihr Urbild now you see it now you don t zu erspäh n.Und welche Fördrung, welcherlei Gewinn, Die lockend dir von andrer Stirne lachten Was führte dich zu ihrem Wege hin" Nach einem tiefen, bittern Seufzer machten Sich Töne mühsam frei aus meiner Brust, Die kaum als Wort hervor die Lippen brachten.Und wie von Gläsern, von durchsicht gen, klaren, now you see it now you don t Von Weihern, welche seicht, doch still und rein, Den Boden unverdunkelt offenbaren, Ein Antlitz widerstrahlt, so schwach und fein, Daß man erkennen würd in größrer Schnelle Auf weißer Stirn der Perle bleichen Schein So sah ich manch Gesicht an jener Stelle Und war im Gegensatz des Wahns, durch den Einst Lieb entflammt ward zwischen Mann und Quelle.

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